„Zu unser aller Entsetzen wurde im EU-Mitgliedsland Ungarn jüngst die homophobe Haltung der dortigen Regierung durch ein LGBTIQ-feindliches Gesetz untermauert. Dies widerspricht unserer Grundhaltungen von demokratischer Grundhaltung für Vielfalt, Akzeptanz und Anti-Diskriminierung. Um diesen Werten, die auch die Grundlagen unserer Europäischen Union darstellen, Ausdruck zu verleihen, kam die Idee auf, dass Fußballstadion in München morgen in Regenbogenfarben zu erstrahlen – anlässlich des Fußballspiels zwischen Deutschland und Ungarn. Dies hat nun die UEFA – entgegen ihrer eigentlich propagierten Grundwerte des Respekts – untersagt. Spontan haben nun viele andere Städte wie Berlin, München oder Gelsenkirchen zugesagt, an zentralen Stellen Bauten in den Regenbogenfarben als Zeichen anzustrahlen.
Ich habe daher heute in einem Schreiben an den Oberbürgermeister Wolfram Leibe angeregt, die Porta Nigra morgen ab 21 Uhr in den Regenbogenfarben als Zeichen anzustrahlen. Denn Trier ist eine Stadt, die Offenheit und Akzeptanz in unserer demokratischen und bunten Gesellschaft lebt. Dieses Zeichen wünsche ich mir gerade auch morgen,“ erläutert der Trierer Landtagsabgeordnete Sven Teuber (SPD) seine Initiative.