„Ich freue mich, dass das Brüderkrankenhaus mit dieser millionenschweren finanziellen Unterstützung die Digitalisierung weiter vorantreiben wird und sich noch zukunftsfähiger aufstellt. Davon werden auch die Mitarbeiter:innen wie auch die Bürger:innen unmittelbar profitieren. Denn durch eine digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation, einem digitalen Medikationsmanagement oder der Etablierung digitaler Patientenportale, können dringend am Bett benötigte Zeiten mit dem Patienten mehr erfolgen, die aufgrund schnellerer, digitaler Dokumentation gewonnen werden kann. Für die Patient:innen kann außerdem eine reibungslose Übergabe zwischen stationärer Versorgung und Haus- oder Facharzt ebenso erfolgen wie eine besser überprüfbare Medikamentgabe, die Folgen aufgrund von Wechselwirkungen minimieren kann “, sagte der Trierer SPD-Landtagsabgeordnete und Gesundheitspolitiker Teuber. „Mit der Ko-Finanzierung setzt die Landesregierung ein wichtiges Zeichen, dass die Krankenhausversorgung auf einem hohen Niveau bleibt. Gerade vor dem Hintergrund der riesigen Herausforderungen insbesondere in den “Corona-Jahren“ ist dies ein besonders wichtiges Zeichen.“

Das Brüderkrankenhaus in Trier wird vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit eine Fördersumme von 6,4 Millionen Euro aus dem Krankenhauszukunftsfonds überreicht bekommen, wie der SPD-Landtagsabgeordnete Sven Teuber nach Nachfrage im Landesgesundheitsministerium mitteilt. Mit diesen Geldern können im Haus verschiedene Digitalisierungsprojekte umgesetzt werden.

Hintergrund der nun übergebenen Fördermittel ist das im Oktober 2020 in Kraft getretene Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) des Bundes, das umfangreiche Investitionen insbesondere in die Modernisierung der Krankenhäuser vorsieht. Dazu wurde der Krankenhauszukunftsfonds geschaffen, aus dem für Rheinland-Pfalz rund 140 Millionen Euro bereitstehen. Damit werden bis zu 70 Prozent der Kosten für Digitalisierungsmaßnahmen abgedeckt. Damit bei den Krankenhäusern im Land kein Eigenanteil verbleibt, hat die Landesregierung für den restlichen Anteil eine vollumfängliche Ko-Finanzierung von weiteren rund 60 Millionen Euro beschlossen.

„Es ist ein tolles Zeichen, dass die SPD-geführte Landesregierung die Ko-Finanzierung des Krankenhauszukunftsfonds vollumfassend ohne Eigenanteil der Krankenhäuser übernimmt. Dies bedeutet für die Krankenhäuser im Land insgesamt ein zusätzliches Fördervolumen von bis zu 200 Millionen Euro“, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Sven Teuber abschließend.