Das Klinikum Mutterhaus in Trier erhält 5 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm des Landes, weitere 4,2 Millionen Euro davon gehen an das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier. Vorgesehen sind die Summen zum einen für die Zusammenführung der Psychiatrie und die Erweiterung der Radiologie im Klinikum Mutterhaus außerdem wird dadurch die Errichtung einer IMC-Station im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder finanziert. „Die Förderung des Klinikums Mutterhaus sowie die Förderung für das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder ist ein wichtiger Schritt für die Menschen in unserer Stadt und der Region“, sagt der Trierer Landtagsabgeordnete Sven Teuber „Insgesamt stellt die Landesregierung den Krankenhäusern im Land 136 Millionen Euro zur Verfügung – 71 Millionen für bauliche Investitionen und 65 Millionen als Pauschalförderung. Ein starkes und effizientes Mittel zur Kräftigung des hohen Niveaus der medizinischen Versorgung in Rheinland-Pfalz.“
Die Investition im Klinikum Mutterhaus und im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder sind dabei eine von 30 Einzelmaßnahmen an 27 Standorten landesweit. „Der Schwerpunkt der Fördermittel des Landes teilt sich auf fünf Bereiche auf: Erweiterung und Modernisierung der Pflegebereiche einschließlich Intensivstationen, Ausbau und Erweiterung des stationären und teilstationären psychiatrischen Angebots, Förderung von Funktionsbereichen wie Radiologien, Endoskopien und Geburtshilfen, Erweiterung und Modernisierung von OP-Abteilungen und als neuer Schwerpunkt die Förderung von Ausbildungsstätten. Über diese Mittel hinaus stehen für die Krankenhäuser im Land 200 Millionen Euro aus dem Krankenhauszukunftsfonds sowie für die Zeit von 2016 bis 2024 mehr als 230 Millionen Euro aus dem Krankenhausstrukturfonds bereit. Ersterer wurde vom Land mit 60 Millionen Euro unterstützt, zweiterer mit 103 Millionen Euro.“
„Die Krankenhäuser im Land und ihre Beschäftigten haben während der schweren Phasen der Corona-Pandemie Herausragendes geleistet, um den Menschen in einer sehr schwierigen Lage bestmöglich zur Seite zu stehen. Zeitweise wurde hier auch Unterstützung für Nachbarländer geleistet. Das alles zeigt zum einen, wie wichtig, zum anderen, wie leistungsfähig diese medizinische Infrastruktur ist. Ich bin dafür nicht nur sehr dankbar, sondern froh, dass sich die gesamte SPD-Fraktion dafür auch weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzt, die nötigen Rahmenbedingungen für diese außergewöhnlichen Leistungen zu schaffen. Dazu gehört auch, die bedarfsgerechte, flächendeckende Krankenhausversorgung im Land zu erhalten. Und die regionalisierte Mediziner:innenausbildung des Landes in Trier ist ebenso ein wichtiger Baustein, um Fachkräfte in Trier und der Region zu gewinnen“, sagte Teuber, der auch Mitglied im Gesundheitsausschuss des Landtags ist.